Ihr Körper lernt reiten
So unterrichte ich Reiterbewegungen
Es hat natürlich einen besonderen Grund, warum für mich „Reiten“ bei den Bewegungen des Reiters beginnt. Durch unseren anstrengenden und oft stressigen Alltag stecken wir in unseren stabilisierenden Muskeln fest und vernachlässigen die Tiefenmuskulatur. Das sind Strukturen unseres Körpers, die von Kopf bis Fuß zusammenwirken – unsere Wirbelkette und Gelenke schützen und uns Bewegungsfähigkeit und Durchlässigkeit geben.
Weil undurchlässige Reiterbewegungen für das Pferd nicht einschätzbar sind und es wenig Vertrauen zu den menschlichen Handlungen fassen kann, entstehen Missverständnisse bereits im körperlichen Dialog. Und können durchaus viel Schaden anrichten. Andererseits nimmt das Pferd jede kleinste Weiterentwicklung unseres Körpers und unserer Bewegungen sehr dankbar an, weil es für das Pferd eine sofort spürbare Erleichterung seiner Bewegungen bedeutet.
Weil undurchlässige Reiterbewegungen für das Pferd nicht einschätzbar sind und es wenig Vertrauen zu den menschlichen Handlungen fassen kann, aber auch weil sich der Reiter einfach nicht bewegen kann, entstehen Missverständnisse bereits im körperlichen Dialog. Und können durchaus viel Schaden anrichten. Andererseits nimmt das Pferd aber jede Weiterentwicklung des menschlichen Körpers und seiner Bewegungen äußerst dankbar an, weil es eine sofort spürbare Erleichterung seiner Bewegungen bedeutet.
Durchlässigkeit ist die Fähigkeit unseres Körpers, „durch und durch lässig“ zu sein
In meinen „Reiterschulungen“ sensibilisiere ich deshalb meine Teilnehmer dafür, was die feine, sensible Motorik beeinträchtigt. Ich schule die Körper sehr individuell und persönlich in den eigenen Themen – um Bewegungen zu verändern, zu verbessern und zu verfeinern – aber auch zu hinterfragen. Gerne auch so lange, bis der Reiter selbst die Überzeugung hat, sich ohne Anstrengung und selbstverständlich mit den Pferdebewegungen verbinden zu können.
Der alte, „gehaltene Reitersitz“ hat ausgedient
Während Reitbewegungen über die Jahrhunderte relativ gleichgeblieben sind, haben sich die Anforderungen an unseren Körper komplett geändert. Hat man Reitern früher beigebracht auf dem Pferd „Haltung“ zu bewahren (ein Relikt aus der militärischen Vergangenheit), müssen wir heute unseren Körper im Gegenteil aus der Haltung heraus und „in Bewegungsmuster“ bringen.
Durchlässigkeit und Bewegungsfähigkeit.
Sie sollen ihren Rücken geschmeidig in einer natürlichen Bewegung – aber vor allem in den natürlichen Krümmungen ihrer Wirbelkette ausbalancieren und ihren Kopf damit freitragend aufrichten können. Wie dann ein Reitersitz aussieht, der sich gemeinsam mit dem Pferd bewegen kann, das zeige ich Ihnen in der Reiterschulung.
Und nun zur Reiterschulung:
Die „Reiterschulung“ verstärkt das Zusammenwirken im Körper – nicht aber ihre Muskeln. Im Gegenteil, denn sobald Muskeln dazu erzogen werden, wie Sie „halten“ können, machen sie zwar auch Bewegung – aber das zwingende „Haltungsmuster“ bleibt dabei erhalten. Und damit auch das Ungleichgewicht ihres Körpers, etwa wenn sie die eine Seite ihres Körpers mehr benutzen – oder ein Körperteil bevorzugen – oder ihren Hals mit Muskeln verstärken.
Haben Sie auch gelernt, in welcher Position das Becken perfekt ausgerichtet sein soll? Vergessen Sie es und beobachten Sie selbst: wenn der Kopf vorgelagert und nicht aufgerichtet auf ihren ausgerichteten Schultern ruht, dann stimmt die ausbalancierende Wirkung ihrer natürlichen Krümmungen bis ins Becken nicht – die Folge: ihr Körper hält sein Becken fest.
Aus elastischen, durchlässigen Fasern entsteht der neue Reitersitz
Unsere Bewegungen bilden ein stützendes Geflecht, das unseren Körper aufrichtet. Die Aufgabe von Reiterbewegungen besteht darin, die elastischen Fasern für unabhängige, losgelassene Bewegungen zu aktivieren, fast ohne eine Beteiligung der Muskulatur. Der Reiter wird in seiner Aufrichtung stabilisiert – Arme und Beine können sich unabhängig und freitragend bewegen – ganz ohne sich in den Gelenken zu überlasten oder Spannungen aufzubauen.
Es ist genau wie beim Pferd – nur wenn Sie das Gefühl bekommen, etwas zu können, bekommen Sie auch Lust auf mehr.
Das Angebot zur Verfeinerung ihrer Bewegungen ist in der „Reiterschulung“ – vor allem durch die „Placements“- dementsprechend außerordentlich reichhaltig: die Koordination von Armen und Beinen wird gefördert, natürlich die Gleichgewichtsfähigkeit, ihre neuromuskuläre Kontrolle – aber auch Tiefensensibilität und Feinmotorik und – ich lasse ihre Gesichtsmuskeln spielen.
Die „Highlights“ dieses besonderen „Reitertages“
- Ihr Bauchnabel bekommt eine ganz neue Bedeutung
- Ihr Kopf richtet sich ganz von allein auf
- Die Taille zur Unabhängigkeit
- Ihr Rippenkorb sitzt tief atmend auf der Hüfte
- Die Knie haben keine Belastung mehr von oben
- Neue Bewegungsideen für die Brustwirbelkette und Schultergelenke
- Ihr Becken, Hüftgelenke und ihre Schulterblätter bewegen sich natürlich
- Ihre statischen Bewegungen bekommen nun ihre Gegenbewegung
Das muss der neue Reitersitz können, um im Einklang mit dem Pferdekörper zu kommen:
- Sanftes, leises, elastisches Federn
- Den Kopf aufrecht tragen können
- samtige und geschmeidige Bewegungen
- Katzenartige, fließende Bewegungsverläufe
- Das Zusammenwirken des Körpers erhalten (nicht auseinanderfallen)
- Der unabhängige Einsatz von Armen und Beinen
Der Reiter sollte dem Pferd eine souveräne, sicher sitzende „Körperposition“ bieten können, dem das Pferd in allen möglichen Situationen vertrauen kann – nur so können wir das Pferd in seinen Bewegungen – unabhängig von seinem körperlichen Entwicklungsstand – gut unterstützen. Es hat sich gezeigt, dass ein „Sitz“ nicht mit ein paar Sitzübungen zwischendurch eingeübt – und nach Bedarf abgerufen werden kann. Reiterbewegungen verlangen einen sorgfältigen körperlichen Prozess, damit sie in die benötigte Balance hineinwachsen können.
Welche ihrer Schritte sind bisher in die Richtung „durchlässige Basismotorik“ gegangen?
Immer wieder höre ich in meinen Mentoring-Prozessen (eine Reiterschulung ist ein Teil davon), wie frustriert die Reiter von ihren eigenen Bewegungen sind, bei der die Technik zwar vielleicht da ist, aber nicht das angeborene „Können“ des Körpers. Egal also in welcher Reitweise Sie bisher unterwegs waren, die „durchlässige Motorik“ wird ihren Körper immer „unterfüttern“ und ihre Bewegungen unabhängiger und losgelassener machen.
Mein Ziel ist es, Sie zu einem Erlebnis mit ihren Bewegungen zu bringen. So gesehen ist die „Reiterschulung“ eine Bewegungsfundgrube für alle, die ihre Bewegungen von Grund auf aufbauen, verfeinern und weiter entwickeln wollen. Sie ist ganz sicher unentbehrlich für die, die das Pferd in seinen Bewegungen ausbilden wollen und genauso unersetzlich für Menschen, die anderen bei der Suche nach gesunden Reitbewegungen unterstützen wollen.
Alle Informationen zu meinen „Mentoring-Prozessen“ oder zum „Körperbericht“ ihres Pferdes finden Sie unter www.biomotorik.eu
Ich freue mich: Die „Reiterschulung“ findet nun in regelmäßigen Abständen in 74889 Ehrstädt, bei Sinsheim (Auto-Technikmuseum) statt, damit sie sich gut auf die Termine einstellen und sich von mir nun auch aufbauend in ihren reiterlichen Bewegungen schulen lassen können.
Hier sind die Details:
Termin: 25. Mai 2024
Ort: 74889 Ehrstädt bei Sinsheim
Seminarleitung: Monika Buhl – www.biomotorik.eu
Seminarzeit: jeweils 10:00 – 18:00 Uhr
Seminarpreis: 100,– /pro Person
Wenn Sie teilnehmen wollen, bitte erkundigen Sie sich aktuell – per email oder telefonisch – ob noch freie Plätze verfügbar sind.
VORANKÜNDIGUNG: 22. Juni bei 37001 Göttingen
29. Juni in 74889 Ehrstädt bei Sinsheim
Einige Informationen zu meinen „Mentoring-Prozessen“ oder zum „Körperbericht“ ihres Pferdes finden Sie unter www.biomotorik.eu oder
Sie fordern ihre persönlichen Informationen von mir per email an.
Ich freue mich: Die „Reiterschulung“ findet nun in regelmäßigen Abständen in 74889 Ehrstädt, bei Sinsheim (Auto-Technikmuseum) statt,
damit sie sich gut auf die Termine einstellen und sich von mir nun auch aufbauend in ihren reiterlichen Bewegungen schulen lassen können.
Vielleicht bis bald – bleiben Sie in guter Bewegung
Ihre
Monika Buhl